© Stadt Melle„Nachdem auch der 2. Meller Spieletag im Februar dieses Jahres mit rund 175 Teilnehmern auf große Resonanz gestoßen war, bietet der Stadtjugendring Melle e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Melle und mit Unterstützung der Spielwiese Bielefeld - Gemeinnütziger Verein für Spiel und Freizeit e.V. - erneut einen Spieletag an, damit sich Interessierte einen Überblick über neue Gesellschaftsspiele verschaffen und unter fachkundiger Anleitung verschiedene Spiele ausprobieren können", erläutert Stadtjugendpflegerin Tanja Werges. Das Miteinander und das Spielen stehe dabei im Vordergrund. Kinder, Jugendliche und Erwachsene seien hierzu herzlich eingeladen. Es gibt mindestens sieben gute Gründe, sich mit Spielen zu beschäftigen:
1. Spielen fördert die Entwicklung der Intelligenz: Ganz klar wird das bei Wissensspielen: Nur wer die gefragten Informationen weiß, kann gewinnen. Außerdem gilt: Wer spielt, erkundet verschiedene Strategien, um ans Ziel zu gelangen. Oft geht es ja nicht nur darum, ein erzieltes Würfelergebnis optimal auszunutzen. Auch das Verhalten der Mitspieler bei der eigenen Entscheidung muss mitbedacht werden. Manche Spiele fördern darüber hinaus das räumliche Vorstellungsvermögen.
2. Spielen fördert die Persönlichkeitsentwicklung: Beim Spielen müssen sich alle Mitspieler an die Regeln halten - unabhängig vom Status im Alltag. Auch tolerantes Verhalten und verschiedene Formen der Zusammenarbeit können im abgegrenzten Rahmen des Spiels ausprobiert werden.
© Veranstalter3. Spielen fördert die Sozialentwicklung: Im Spiel gibt es immer ein Mit- und ein Gegeneinander. Das Gewinnen und Verlieren kann sanktionsfrei durchlebt und verarbeitet werden: Freude, Ärger und Enttäuschung sind ständige Begleiter am Spieltisch. Und so ganz nebenbei wird auch aggressives Verhalten gehemmt oder abgebaut.
4. Spielen fördert motorische Fähigkeiten: Viele Bewegungsabläufe der Hand, des Arms oder des ganzen Körpers können zum Beispiel in Geschicklichkeitsspielen geübt werden. Doch auch Spiele, in denen schnelles Zugreifen gefordert ist, fördern die Motorik.
5. Spielen fördert die Konzentrationsfähigkeit: Spannende spielerische Sequenzen halten alle Mitwirkenden konzentriert bei der Sache. Spiele haben ein absehbares, vorgegebenes Ende, und nur wer bis zum Schluss dabei-bleibt, erfährt, wer gewinnt.
6. Spielen fördert die Sprachentwicklung: Das gilt nicht nur für die Wort-, Buchstaben- und Sprachspiele, die ganz gezielt den Umgang mit Sprache thematisieren und auf kurzweilige Art Lerninhalte vermitteln: In jedem Spiel verständigen sich die Spieler/innen über die Spielregeln, das Spielgeschehen und den Spielablauf.
7. Spielen fördert die Entwicklung von Kreativität: Spiele bieten die Möglichkeit, unterschiedliche Vorgehensweisen auszuprobieren und dadurch ganz kreativ Lösungswege zu finden. Darüber hinaus kann jede Spielrunde „Hausregeln" entwickeln, um ein Spiel auf die eigene Gruppe hin zuzuschneiden.
© Stadt MelleZurück zum 3. Meller Spieletag: Für das ab 13 Uhr beginnende Siedler-von-Catan-Turnier sind die Plätze begrenzt. Der Gewinner erhält den „Meller-Spiel-Pokal". Sollten mehr Anmeldungen eingehen, als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los.
Die Leiterin der Stadtbibliothek Melle Ulrike Koop freut sich auf die Veranstaltung, denn die Stadtbibliothek sei ein Ort der Begegnung: „Spiele sind kommunikativ und für alle Altersgruppen geeignet."
Informationen zum 3. Meller Spieletag und dem 3. Meller Siedler-von-Catan-Turnier sind bei der Stadt Melle unter der Telefonnummer 05422/959-474 oder 05422/965-417 erhältlich.