Sind äußerst zufrieden mit dem Baufortschritt: Kindergartenleiterin Ute Sutmöller und Projektleiterin Alexandra Knieper.© Stadt MelleWas hat sich bislang auf der Baustelle getan? Im Mittelpunkt der Maßnahme standen zunächst Erd- und Rohbauarbeiten, die von einem heimischen Bauunternehmen ausgeführt wurden. „Das Erdgeschoss ist inzwischen fertig gemauert und betoniert. Die Grund- und Entwässerungsleitungen sind verlegt, und das Baugerüst wurde von einem Fachunternehmen aus Melle aufgestellt“, erläutert Alexandra Knieper. Im Verlauf dieser Woche solle die Decke auf dem Erdgeschoss betoniert werden. Nach aktuellem Sachstand sei geplant, die Rohbauarbeiten des Anbaus bis Mitte Juni zum Abschluss zu bringen. Der Anbau selbst solle bis Ende 2020 fertiggestellt werden.
Was an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben darf: Die Auftragsvergaben sind allesamt erfolgreich verlaufen. „Bis auf die letzten fünf konnten bereits alle Gewerke vergeben werden“, sagt der Leiter des städtischen Gebäudemanagements, Guido Kunze. Er zeigt sich erfreut darüber, dass 50 Prozent der Leistungen an Fachbetriebe aus dem Bereich der Stadt Melle vergeben wurden. Positiv ist aus Kunzes Sicht ein weiterer Aspekt: Der geplante Kostenansatz von 2,35 Millionen Euro kann nach heutigem Stand eingehalten werden.
Sobald der Anbau fertiggestellt ist, soll in einem weiteren Schritt das Bestandsgebäude des Kindergartens saniert werden. „Die bestehenden Räumlichkeiten werden nach dem Umzug der Kinder in den Neubau energetisch und technisch saniert, und die Mädchen und Jungen erhalten dann in einem Zug auch neue altersgerechte Bäder“, so Alexandra Knieper. Durch den Neubau kann die angemietete Containeranlage abgelöst werden. Sie wird zum Ende des Jahres verschwunden sein.
Im Zuge der An- und Umbaumaßnahme werden insgesamt 15 neue Krippen- und sechs neue Kindergartenplätze geschaffen. Die Herstellung der Außenanlagen für den Krippenbereich erfolgt bis zum Umzug der Kinder in den Neubau.
„Die Zusammenarbeit mit der Kita-Leitung Ute Sutmöller und den Mitarbeitern des DRK-Kindergartens ist sehr angenehm. Sie sind begeistert bei der Sache, haben immer wieder neue kreative Ideen und unterstützen mit Ihrem Knowhow die Planung ihres neuen Wirkungsbereiches“, fand Projektleiterin Knieper abschließend anerkennende Worte für das gedeihliche Miteinander. Und auch Kindergartenleiterin Ute Sutmöller zeigte sich hoch zufrieden: „Das Ganze wird richtig schön – und wir freuen uns schon jetzt auf den Abschluss der Arbeiten.“