© Stadt MelleGünter Pietsch und Heiner Rössler, Mitgesellschafter der Automuseum Melle gGmbH, waren es, die den Minister und weitere geladene Gäste durch die rund 3.000 Quadratmeter umfassende Ausstellung führten – verbunden mit sachkundigen Ausführungen zur Geschichte und zum Konzept des Museums, das seit 1997 seinen Sitz in der ehemaligen Möbelfabrik an der Pestelstraße in Melle-Mitte hat.
„Jederzeit sind hier rund 300 Fahrzeuge zu sehen – und wegen des laufenden Wechsel der Exponate sind in den vergangenen 15 Jahren bereits rund 2000 verschiedene Automobile präsentiert worden“, erläuterte Rössler. Neben der regelmäßigen Rotation bei den Ausstellungsstücken gebe es im Museum in regelmäßigen Abständen interessante Sonderausstellungen. Und zum Jahresprogramm zählten darüber hinaus das Internationale Schnauferltreffen und die Deutsche-Dampf-Automobil-Fahrt, die in diesem Jahr zum 14. Mal stattfindet.
„Technische Güter müssen regelmäßig benutzt werden, wenn man sie für die Zukunft erhalten will“, wies Pietsch auf einen wichtigen Baustein im Museumskonzept hin. Die in der Einrichtung ausgestellten Gefährte seien voll funktionsfähig „und werden deshalb von ihren Besitzern gern bewegt“.
Sowohl Heiner Rössler als auch Günter Pietsch machten mit Nachdruck deutlich, dass das Automuseum einen wichtigen Image- und Wirtschaftsfaktor für Melle darstelle – mit Außenwirkung bis hinein in das europäische Ausland. Das sah auch Bürgermeister Dr. André Berghegger so. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Stadt Melle erst kürzlich einen nicht unerheblichen Zuschuss zur Unterstützung der Museumsarbeit beschlossen habe.
Im Folgenden vollzog der Redner einen symbolischen Brückenschlag vom Automuseum zum Land Niedersachsen. „In den vergangenen Jahren sind bei uns in Melle zahlreiche Landesstraßen saniert worden“, führte Dr. Berghegger aus. „Das war mit Blick auf das damit verbundene Investitionsvolumen ein richtiger Schluck aus der Pulle.“ Anlass genug für den Bürgermeister, Wirtschaftsminister Bode für die gewährte Unterstützung des Landes bei der Umsetzung dieser Maßnahme zu danken.